Eine Person läuft eine Straße entlang. Erstmal nichts Besonderes, wären da nicht einige Ungereimtheiten. Personen tauchen mehrmals auf, “glitchen” und “spawnen”. Auch unsere Hauptperson hat Probleme: Das Laufen fällt ihr schwer. Zusätzlich “glitcht” und verfärbt sich der Himmel und eine weitere Person “spawnt” direkt vor ihr, rempelt sie um. Es erscheint der Absturzbildschirm eines bekannten Betriebssystems. Der Benutzer sitzt wild gestikulierend und genervt vor dem Bildschirm. Doch damit nicht genug: Er wird ebenfalls beobachtet, von einem mutmaßlichen Hacker, der dieselbe Stimme hat wie der Rempler.
Weder das „Leben“ zum Anfang ist real, noch - aber das ist reine Gewissens- und Interpretationssache - das „Leben“ des Benutzers. Stattdessen wird es gesteuert durch einen Hacker im Hintergrund, der auf unser Leben zugreift und es ändert, beziehungsweise stark beeinflusst. Soweit die tiefere gesellschaftskritische Intention.
Nun zu den tatsächlichen Bildern. Das „Leben“ zum Anfang ist die Software des Computers, welche aber unter einem Hackerangriff zu leiden hat und letztendlich versagt, was den Benutzer ärgert, den Hacker freut. Alles abgerundet mit den mahnenden Worten des bekannten Hackers Kevin Mitnick.
Die Aussage: “Böswillige Hacker schaden nicht, Toleranz tut es!“ weist daraufhin, das Hackerangriffe strafrechtlich häufig nicht verfolgt werden. Somit ist die Toleranz gegenüber eines Hackerangriffs eine größere Gefahr, als der Angriff selbst.
Musik: Kai Engel "Cutting to the Chase" (CC BY-NC-SA 4.0)
Wir sind sieben Schüler, um die 16 Jahre, aus einer Norddeutschen Kleinstadt und machen das erste Mal beim ZFF72 mit, drehen und Entwickeln mit viel Spaß aber schon seit Jahren zusammen Kurzfilme.